Die wichtigsten sea kpis

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Die wichtigsten SEA KPIs

Dominik Strzoda
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Erhalte einen Überblick über die wichtigsten SEA KPIs zur Analyse sowie zur Kontrolle, Optimierung und Erfolgsmessung deiner Anzeigen.

Was sind KPIs?

Key Performance Indicators oder KPIs sind Metriken, die die Leistung einer bestimmten Aktion im Online Marketing in Zahlen anzeigen. Sie zeigen, wie nah oder wie weit Strategien von ihren Zielen entfernt sind.

Online Marketing-KPIs messen die Marketingbemühungen und gehen dabei weit über eine einzelne Kampagne hinaus. Sie zeigen, ob und wann die festgelegten Geschäfts- oder Marketingziele erreichen werden. Einige Beispiele für KPIs sind:

Hilfreiche KPIs sind diejenigen, die dabei helfen, den Fortschritt in Richtung eines definierten Ziels zu messen. Dies kann in einem bestimmten Marketingkanal oder über alle Ihre Bemühungen hinweg geschehen. Es gibt unzählige verschiedene KPIs zur Auswahl, man muss nur wissen, welche wann gebraucht wird. Hier unsere Liste der wichtigsten SEA KPIs.

Grundlegende SEA KPIs

Im Bereich des Online Marketings sind folgende Key Performance Indikatoren von hoher Relevanz:

  • Return on Ad Spend (ROAS)
  • Conversions
  • Conversion Rate (CR)
  • Cost-per-Click (CPC)
  • Kosten-Umsatz-Relation (KUR)
  • Click-Through-Rate (CTR)
  • Cost-per-Acquisition/Conversion (CPA)
  • Qualitätsfaktor

Return on Ad Spend (ROAS)

Der Return On Ad Spend (ROAS) ist eine Kennzahl, die immer verfolgt werden sollte. Es ist der erste Indikator, um den Erfolg oder Misserfolg von eingesetzten Marketingmaßnahmen zu messen. Kurz gefasst: Der ROAS ein Maß dafür, wie viel Geld für Werbung ausgegeben wurde im Vergleich dazu, wie viel Umsatz durch diese Anzeigen generiert wurde.

Noch wichtiger ist, dass der ROAS eine Metrik ist, die für alle Mitarbeiter des Unternehmens leicht verständlich ist. Viele Führungskräfte verlassen sich hauptsächlich auf diesen Key Performance Indikator.

Hier ist eine einfache Formel zur Berechnung des Return on Advertising Spend (ROAS):

ROAS = (für Anzeigen ausgegebener Betrag) / (durch diese Anzeigen generierter Umsatz)

Conversions

Eine Conversion entsteht, wenn ein Benutzer etwas als Reaktion auf einen Call-to-Action tut, der in einer Anzeige, einem Angebot oder einer Benachrichtigung platziert ist. Was die Aktion ist, die als „Conversion“ benannt wird, kann variieren: Es kann ein Download, eine Installation, eine Anmeldung, eine Terminvereinbarung oder ein Kauf sein.

Conversion-Rate (CR)

Die Conversion-Rate erfasst den Prozentsatz der Nutzer, die eine gewünschte Aktion abgeschlossen haben. Conversion-Raten werden berechnet, indem die Gesamtzahl der Benutzer, die „konvertieren“ (z. B. durch Klicken auf eine Anzeige ), durch die Gesamtgröße der Nutzer dividiert und diese Zahl in einen Prozentsatz umgerechnet wird.

Cost-per-Click (CPC)

Cost-per-Click (CPC) bedeutet, dass ein Werbetreibender für jeden Klick auf eine Anzeige einen Betrag an den Herausgeber bezahlt. Der CPC wird verwendet, um die Kosten für Benutzeranzeigen in Suchmaschinen, wie in Google Ads, auf Social-Media-Plattformen und auf anderen Kanälen zu ermitteln.

Kosten-Umsatz-Relation (KUR)

Mithilfe der Kosten Umsatz Relation (KUR) lässt sich die Wirtschaftlichkeit von Marketingmaßnahmen bewerten. Dabei wird der Umsatz ins Verhältnis zu den Kosten der zugrunde liegenden Maßnahme gesetzt. Das Verhältnis von Kosten einer Werbekampagne zu den generierten Einnahmen stellt eine Annäherung an die Bewertung der gesamten Effizienz einer Kampagne oder Marketingmaßnahme dar.

Es gilt: Je kleiner der KUR, desto effizienter die Performance der Kampagne oder Maßnahme.

KUR: (Kosten x 100) / Umsatz = KUR in %

Klick-Through-Rate (CTR)

Dies ist ein Prozentsatz, der anhand von Klicks/Impressionen berechnet wird. Wenn deine Anzeige beispielsweise 1.000 Impressionen und 10 Klicks erzielt hätte, würde dies zu einer Klickrate von 1 % führen.

Dieser KPI kann ein informatives Messinstrument sein, um festzustellen, wie relevant eine Anzeige für die Zielgruppe ist. Wenn die Optimierung auf Klicks ausgerichtet ist, sollte die CTR hoch sein, bei Impressionen wäre ist eine niedrige CTR besser.

Cost-per-Acquisition/Conversion (CPA)

Der CPA, oder manchmal auch als Cost per Lead bezeichnet, ist der wichtigste Kennzahlen-KPI für Paid Media zur Berechnung des Return-on-Investments. Er wird in der Regel über den Verlauf einer Kampagne ermittelt, indem der investierte Gesamtbetrag der Gesamtzahl der Conversions zugerechnet wird. Abhängig von den Kampagnen, kann es es die Metrik aussagen, wie viel es kostet, einen Kunden zu gewinnen. Je niedriger die Zahl, desto besser natürlich.

Qualitätsfaktor

Zu guter letzt der der Qualitätsfaktor (QS). Der Qualitätsfaktor ist der Wert (0 steht für niedrig, 10 für hoch), der allen Keywords in der jeweiligen Kampagne zugewiesen wird. Es sagt aus, wie gut die „Qualität“ der Keywords im Verhältnis zu den Anzeigen und der Landingpage sind.

Dabei gilt: Je höher die Zahl, desto niedriger fallen die Kosten für die Anzeigenposition aus. Das bedeutet, das beim CPC Geld gespart und den Gewinn sich steigert, während man gleichzeitig mehr Anzeigenpräsenz erhält.

Autor

Geschäftsführer und Wirtschaftspsychologe (M.Sc.) Dominik Strzoda ist seit über 10 Jahren als Experte im Online Marketing tätig. 

Er hat Konzerne wie die Deutsche Bank, Center Parcs oder die Deutsche Bundesbank in den Bereichen SEO, SEA, Social Media Marketing, Employer Branding und Media Buying beraten. 

Sein Wissen teilt er zudem in Seminaren und als Speaker auf Konferenzen.

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