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Google Ads Suchkampagne erstellen - Anleitung & Tipps

Samuel Kressner
zuletzt aktualisiert am 
In diesem Leitfaden zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du eine erfolgreiche Google Ads Suchkampagne einrichtest.

Mit einer Google Ads Suchkampagne kannst du gezielt Anzeigen in den Google-Suchergebnissen schalten, um potenzielle Kunden anzusprechen, die aktiv nach deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen. In diesem Leitfaden zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du eine erfolgreiche Suchkampagne einrichtest.

Was sind Google Ads Suchkampagnen?

Google Ads Suchkampagnen sind eine Werbeform, bei der Anzeigen direkt in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden. Sie basieren auf bestimmten Keywords, die mit den Suchanfragen von Nutzern übereinstimmen. Sobald ein Nutzer nach diesen Begriffen sucht, erscheinen deine Anzeigen oberhalb der organischen Suchergebnisse. Diese Kampagnen sind besonders effektiv, da sie potenzielle Kunden ansprechen, die bereits ein aktives Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung haben.

Wer sollte Google Ads Suchkampagnen schalten?

Google Ads Suchkampagnen eignen sich besonders für Unternehmen, die Nutzer ansprechen wollen, die bereits eine Kaufabsicht oder ein konkretes Interesse zeigen. Sie sind ideal für Online-Shops, Dienstleister oder lokale Unternehmen, die gezielt Leads generieren oder den Umsatz steigern wollen. Auch kleinere Unternehmen mit begrenztem Budget können von Suchkampagnen profitieren, da die Anzeigen nur ausgeliefert werden, wenn potenzielle Kunden nach relevanten Produkten oder Dienstleistungen suchen.

Anleitung zur Erstellung einer Google Ads Suchkampagne

1. Google Ads aufrufen

Rufe dein Google Ads-Konto auf und melde dich an, um mit der Erstellung einer Suchkampagne zu beginnen.

2. Neue Suchkampagne erstellen

Gehe auf den Bereich “Kampagnen”. Klicke dann auf den blauen Plus-Button (+) und wähle „Neue Kampagne“.

3. Kampagnenziel auswählen

Wähle das Ziel deiner Kampagne aus, wie z. B. „Verkäufe“, „Leads“ oder „Website-Traffic“. Diese Ziele helfen Google dabei, deine Kampagne optimal zu steuern.

Wenn du z.B. Produkte oder Dienstleistungen direkt verkaufen möchtest, wähle „Verkäufe“. Falls es dir um Kontaktanfragen geht, sind „Leads“ ideal.

4. Kampagnentyp: „Suchnetzwerk“ auswählen

Nachdem du das Ziel festgelegt hast, wähle „Suchnetzwerk“ als Kampagnentyp. Dadurch werden deine Anzeigen ausschließlich in den Google-Suchergebnissen geschaltet und nicht im Displaynetzwerk verbreitet.

5. Übliche Kampagneneinstellungen konfigurieren

Hier legst du die wichtigsten Eckdaten deiner Kampagne fest:

  • Kampagnenname: Gib deiner Kampagne einen passenden Namen.

  • Budget und Gebotsstrategie: Definiere dein tägliches Budget und wähle eine Gebotsstrategie wie „Conversions maximieren“ oder „Klicks maximieren“. Deine Wahl hängt von deinem Kampagnenziel ab. Wir empfehlen prinzipiell, Kampagnen mit "Klicks maximieren" zu starten und dann auf "Conversions maximieren" zu wechseln, sobald genug Daten vorhanden sind.

  • Standorte und Sprachen: Bestimme die geografischen Standorte und Sprachen, auf die deine Anzeigen ausgerichtet werden sollen.

Achtung: Wähle bei Standorte und Sprachen bestenfalls "Präsenz" aus, wenn du Nutzer lokal ansprechen möchtest. Bei "Präsenz und Interesse" werden deine Anzeigen auch Nutzer ausgespielt, die nicht vor Ort wohnen, aber nach dem Ort googlen.

6. Anzeigengruppen und Keywords erstellen

Anzeigengruppen enthalten die Anzeigen und die dazugehörigen Keywords, auf die sie ausgerichtet sind.

  • Keywords hinzufügen: Wähle Keywords, die zu den Suchanfragen deiner Zielgruppe passen. Du kannst auch den „Keyword-Planer“ von Google Ads nutzen, um passende Suchbegriffe zu finden und das Suchvolumen zu analysieren.

  • Anzeigengruppen strukturieren: Erstelle separate Anzeigengruppen für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen, um die Relevanz zu erhöhen.


7. Anzeigen erstellen

Erstelle ansprechende Textanzeigen, die potenzielle Kunden zum Klicken motivieren.

  • Anzeigentitel (max. 15): Jede Anzeige sollte aus mehreren Anzeigentiteln bestehen, die unterschiedliche Aspekte deines Angebots hervorheben.

  • Anzeigenbeschreibung (max. 4): Fasse dein Angebot zusammen und füge einen klaren Call-to-Action (CTA) hinzu.

  • Finale URL: Gib die Zielseite an, auf die der Nutzer nach dem Klick weitergeleitet wird.

8. Anzeigenerweiterungen hinzufügen

Nutze Anzeigenerweiterungen, um deine Anzeige mit Bilder oder zusätzlichen Informationen wie Links zu Unterseiten, Telefonnummern, Standortangaben oder speziellen Angeboten zu ergänzen. Diese Erweiterungen können die Klickrate (CTR) deiner Anzeigen deutlich erhöhen.

9. Kampagne überprüfen und starten

Überprüfe deine Kampagneneinstellungen gründlich, bevor du sie aktivierst. Achte besonders auf das Budget, die Keywords und die Gebotsstrategie.
Klicke dann auf „Kampagne erstellen“, um sie zu starten.

10. Monitoring und Optimierung deiner Suchkampagne

Sobald deine Suchkampagne läuft, ist es wichtig, ihre Leistung kontinuierlich zu überwachen. Google Ads bietet detaillierte Analyse-Tools, mit denen du Daten zu Klicks, Impressionen, Conversions und Kosten abrufen kannst. Nutze diese Daten, um deine Keywords, Anzeigen und Gebote zu optimieren und die Effizienz deiner Kampagne zu maximieren.

Fazit

Das Einrichten einer Google Ads Suchkampagne ist ein gut strukturierter Prozess, bei dem das Ziel darin besteht, mit gezielten Keywords Nutzer direkt in den Suchergebnissen zu erreichen. Die Erstellung relevanter Anzeigen, die Verwendung von Anzeigenerweiterungen und die Optimierung basierend auf den Kampagnendaten sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kampagne.

Autor

Senior Online Marketing Manager Samuel Kressner ist seit mehreren Jahren im Online Marketing tätig. Mit einer Vorliebe für aktuelle Themen, sowie Daten und Zahlen hat er sich auf die Bereiche Webentwicklung, Tracking und Social Media Marketing spezialisiert. In diesen Themengebieten hat er Konzerne und Mittelständler verschiedener Branchen beraten und betreut. Sein Wissen teilt er zudem in aktuellen Studien, Fachartikeln und als IHK Ausbilder.

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